Wellness für Herz und Seele
Herzbildung


Jede Religion und jeder geistige Pfad kennen die eine oder andere Form von Meditation.

In der christlichen Mystik sprach man von Kontemplation, auch von Versenkung, Einkehr, in stillem Gebet oder Herzensgebet. Echte "Re-ligio" bedeutet Rückverbindung. Das einzelne Bewußtsein, die Seele oder das Selbst, wird mit dem Überbewußtsein, mit Gott oder dem "Überselbst" verbunden. Das ist die höchste Stufe sowohl jeder Mystik wie des Yoga: Das Einswerden des wahren, inneren Menschen mit der Gotteskraft, aus der wir hervorgegangen sind. Diese Verbindung erst hilft auch, den Tod zu überwinden und zum ewigen Leben zu finden.


Spirituelle Meditation ist keine Vorstellung oder Glaubenssache, keine Schwärmerei odre Visualisation, sondern eine reale, konkrete eigene Bewußtseinserfahrung.

 

"Wenn dein Auge einfältig ist, wird dein ganzer Leib Licht sein", heißt es im Neuen Testament, und weiter, "Tretet ein durch die enge Pforte, denn eng ist die Pforte und schmal ist der Weg, der zum Leben führt...".

 

Aufmerksamkeit

 

Isaac Newton und die Musikkapelle

Es wird erzählt, daß Isaac Newton einmal ein mathematisches Problem

bearbeitete, als gerade eine Musikkapelle vorüberzog.

Nachdem diese vorbeimarschiert war, fragte jemand den berühmten

Mathematiker, in welche Richtung die Kapelle gegangen sei. Und Newton,

der nichts gehört hatte, ewiderte: "Welche Kaplle? Wann war sie da und

wann ist sie vorbeigegangen?"


Wer kann wohl eine vorbeiziehende Musikkapelle überhören? -

Newton war so vertieft in seine Arbeit, dass er die Kapelle nicht einmal

wahrnahm. Wenn soetwas geschieht, dann ist das eine Sache der

Aufmerksamkeit. Wenn wir in der Meditation unsere Aufmerksamkeit

völlig kontrollieren und sie am Zentrum der Seele, am Dritten Auge,

konzentrieren, dann werden wir innere Erfahrungen haben, werden völlig

entspannt sein und die innere Glückseligkeit kennen lernen.


Quelle: Meistergeschichten